Verwaltungsmitarbeiterin/ Verwaltungsmitarbeiter
Verwaltungsmitarbeiterinnen und Verwaltungsmitarbeiter unterstützen die Arbeit in Kirchgemeinden und Einrichtungen der Landeskirche in allen Fragen der Verwaltung. Im Gemeindepfarramt oder in landeskirchlichen Behörden und Einrichtungen organisieren sie die Verwaltungsabläufe und den Aktenverkehr und bringen ihre Sachkompetenz in Finanz-, Personal-, Rechts- und Baufragen ein. Je nach Tätigkeit und Einsatzgebiet werden im kirchlichen Verwaltungsdienst unterschiedliche Qualifikationen und Abschlüsse benötigt, die in nichtkirchlichen Ausbildungseinrichtungen erworben werden können.
Ausbildung: Folgende Abschlüsse qualifizieren für den kirchlichen Verwaltungsdienst:
- für Tätigkeiten in zentralen landeskirchlichen Dienststellen: Allgemeine Verwaltung (Bachelor, Fachhochschule Meißen, 3 Jahre)
- für Tätigkeiten in der Pfarramtsverwaltung: Verwaltungsfachangestellte/r
Erfahrungen
Im Sommer 2019 habe ich mein Studium der Allgemeinen Verwaltung an der FH Meißen erfolgreich beendet. Seitdem arbeite ich in der Zentralstelle für Personalverwaltung der Landeskirche Sachsens und vertiefe die erlernte Theorie optimal mit der Praxis. Ich werde als Berufseinsteigerin gut gefördert und gefordert und lerne die Strukturen, sowie weitere spannende Themenfelder der Ev.-Luth. Landeskirche Sachsens, kennen. Dabei hilft mir ein nettes, kompetentes Team. Das alles ist für mich eine besondere Erfahrung, es sind ungewohnte Inhalte und Abläufe, vielfältige Menschen, manch unerwartete Herausforderung. Aber eine Konstante bleibt: Jesus Christus.
Sophie Schiller, Sachbearbeiterin in der Zentralstelle für Personalverwaltung
Das einzige Beständige ist die Veränderung.
Verwaltung ist meist etwas sehr trockenes und lockt niemanden hinter dem Schreibtisch vor. Doch eine Kirchgemeinde zu verwalten bedeutet etwas anderes.
Ich liebe an meinem Beruf die Abwechslung. Es wird nie langweilig oder eintönig. Ich weiß am Morgen nie, was der Tag bringt und ob ich meine Arbeit, die ich mir für den Tag überlegt habe, neben den seelsorgerischen, kaufmännischen und kommunikativen Abläufen auch beenden kann. Ich arbeite gern für die Kirche, weil hier ein familiäres Flair herrscht.
Daniela Riether, Verwaltungsmitarbeiterin der Kirchgemeinde Wiesa
Ich arbeite gern bei der Kirche, weil hier das Arbeitsklima stimmt und ich meinen Glauben nicht verstecken muss. Und egal ob in der Kirchgemeinde oder im Landeskirchenamt – ohne Verwaltung geht es nicht. In meinem Beruf habe ich viel mit Menschen zu tun und kann meine Begabungen gut einsetzen. Und dass Gott bei aller Arbeit das verbindende Element ist, das spürt man hier!
Christina Wendler, Sachbearbeiterin im Landeskirchenamt
Aus dem Glauben an Gott heraus handeln, heißt für mich, mein Wissen für die Verwaltung der Kirchlichen Einrichtungen einzubringen. In der Verwaltung arbeite ich in wiederkehrenden Aufgabenabläufen, die dennoch von abwechslungsreichem und interessantem Inhalt sind. Buchhaltung sagt sehr viel über das Kirchenleben vor Ort aus. Durch die beratende Tätigkeit arbeitet man mit verschiedenen Menschen und Berufsgruppen. Das Zusammenwirken mit vielen kirchlich Angestellten, Ehrenamtlichen und kirchlichen Institutionen funktioniert wie in einer großen Familie. Mir gefallen die familienfreundlichen Arbeitsbedingungen. Und die Arbeit wird oft mit anerkennenden Worten gewürdigt!
Francin Heckel, Leiterin der Kassenverwaltung Zwickau
Als Mitarbeiter in der Kassenverwaltung habe ich meine Berufung gefunden. Genauer gesagt bin ich Angestellter in der Finanzverwaltung. Das mag im ersten Moment ziemlich langweilig und öde klingen, aber das ist es ganz bestimmt nicht. Ich bin Ansprechpartner für die Mitarbeitenden in den verschiedenen Kirchgemeinden. Dieses gute Miteinander und die Zusammenarbeit als Team in Kombination mit der Kalkulation und Planung im Büro ergeben für mich die ideale Verbindung von Job und meinem christlichen Glauben.
Thomas Fritzsche, Buchhalter und Sachbearbeiter in der kirchlichen Kassenverwaltung Pirna
Am besten gefällt mir in unserem Gemeindebüro der direkte Kontakt zu den Menschen: Menschen, die sich ins Zeug legen, um für andere etwas auf die Beine zu stellen, aber auch Menschen, die auf der Suche sind oder etwas brauchen. Ich mag es, Fäden zwischen Leuten zu knüpfen und die Gesichter zu den Daten im PC kennenzulernen. Kirche wird gesellschaftlich oft abgeschrieben, aber hier merke ich ganz deutlich, dass sie lebt und dass sie wichtig ist – für Jung und Alt. Das möchte ich auch gern nach außen vermitteln, zum Beispiel über unseren Gemeindebrief.
Marita Lau, Mitarbeiterin in der Verwaltung der Ev.-Luth. Laurentiuskirchgemeinde Dresden-Trachau
Ich übe gerne meinen Beruf aus, weil man jeden Tag mit neuen Aufgaben konfrontiert wird. Und somit viele Erfahrungen sammeln kann.
Wir arbeiten eng mit den Pfarrämtern vor Ort zusammen um eine ordnungsgemäße Buchführung zu gewährleisten. Dieser Prozess erfordert eine gute Kommunikation auf beiden Seiten.
Bei allen Problemen merkt man doch immer wieder Gott an seiner Seite und die christliche Gemeinschaft untereinander.
Judith-Marie Josiger, Sachbearbeiterin in der kirchlichen Kassenverwaltung in Chemnitz